von LAS interactive
(vtk online Modul A 01 geschichte)

• Ausweitung der Tierversuche ab Ende des 19. Jhdt.
• Anästhetika ermöglichten Schutz vor schmerzhaften Eingriffen
• Produktion von Antiseren und Impfstoffen – tierexperimentelle Testung
• Entwicklung neuer biomedizinischer Wissenschaftszweige: Pharmakologie, Toxikologie, Virologie, Immunologie
• Entstehung der Pharmazeutischen Industrie
• Rascher Anstieg des Tiereinsatzes wirft die Frage nach der moralischen Rechtfertigung auf
• Vorschlag und Verabschiedung von Gesetzen und Verordnungen zum Schutz der Versuchstiere
• Bis Ende des 19. Jhdt. vorwiegende Verwendung von Haustieren
• Mit Beginn des 20. Jhdt. Hinwendung zu Nagern und Gründung der ersten Maus-Inzuchtstämme
• Aufbau von Aus- und Inzuchtstämmen von Maus und Ratte

Russell WMS and Burch RL (1959). The Principles of Humane Experimental Technique. Methuen & Co. Ltd. London. [Reissued (1992). Universities Federation for Animal Welfare, Herts, England]

Die 3R:

• Reduction: Reduzierung der Zahl der Tierversuche
• Refinement: Verbesserung, Verfeinerung der Methoden → geringere Belastung der Tiere
• Replacement: Ersatz des Tierversuchs durch Verfahren an nicht empfindungsfähigem Material

Versuchstierkunde ist ein multidisziplinärer Wissenschaftszweig, der grundsätzlich zum Ziel hat, die Qualität der tierexperimentellen Forschung wie auch des Tierschutzes zu verbessern.

• Parallel zum Aufbau systematischer Versuchstierzuchten Beschäftigung mit den Rahmenbedingungen von Haltung und Experiment
• Verbesserung der Reproduzierbarkeit der Ergebnisse durch Standardisierung der Bedingungen